Als Vater für Navas ersten Wurf habe ich mich nach langer Suche entschieden für einen Franken:
JAR Take a Beau (black tri, red factored)
Züchterin und Besitzerin: Doris Vogl-Wehr, JAR-Aussies
DNA-VP
ASCA-Reg. 208490
Geb. 03.01.2018
51 cm/19 kg
MDR 1 +/+
HD A 1
ED 0
OCD frei
CEA N/cea (Träger)
Frei von HSF 4, PRA-PRCD, DM, HC, CMR, HUU, NCL, MH
Merle m/m (kein Merle-Träger)
Augenuntersuchung (jahresaktuell) ohne Befund
Langrutig, korrektes Scherengebiss
Die Suche nach einem geeigneten Bräutigam für Nava gestaltete sich erstaunlich schwierig. Für meine doch recht groß geratene Hündin wollte ich einen eher leicht gebauten, nicht zu großen Rüden mit moderater Felltextur, top-gesund (auch ohne bekannte Epilepsie-Fälle in den Linien), typvoll, mit besten Charaktereigenschaften und Verwandten, die die gleichen Eigenschaften mitbringen.
Beau entstammt besten Arbeits- und Versatility-Linien (Las Rocosa, Fairoaks, Let´s Talk About) und viele seiner Verwandten sind als Arbeits- oder Sporthunde aktiv. Beaus Großvater Cruz wird demnächst 14 Jahre alt und ist noch fit. Das spricht für Langlebigkeit. Gesundheit passt auch. Und das Wichtigste, der Charakter?
Der erste Besuch im Sommer hat mich überzeugt. Nava hat ein feines Gespür für „arschige“ Hunde und geht dann direkt ins Meiden. Nicht so bei Beau. Es war Liebe auf den ersten Blick, obwohl Nava bei der ersten Begegnung nicht läufig war. Ich habe nie zuvor erlebt, dass meine Hündin von einem fremden Hund spontan derart hingerissen war. Beau ist kein rüpelhafter Draufgänger, eher der softe Charmeur und jederzeit mit leisen Tönen abrufbar. „So einen Hund hatte ich noch nie, der liest mir jeden Wunsch von den Augen ab“, beschreibt ihn seine Besitzerin. So habe ich ihn auch erlebt.
Beau lebt mit zwei anderen intakten Rüden und einer Hündin im Haus seiner Züchterin. Er ist kein Adrenalin-Junkie, sondern ein Hund, der sofort da ist, wenn man ihn braucht. Und dann auch wieder runterfahren kann. Im Frühjahr 2022 ist er erstmals Vater geworden, die Welpen aus einer Nava sehr ähnlichen red-merle-Hündin haben satte dunkle Farben und seinen eher feinen Kopf mitbekommen – mehr kann man noch nicht sagen.
Jetzt sind wir sehr gespannt auf die neuen Früchtchen!