Mein großer Hof mitten im Grünen und meine Selbstständigkeit – ich lebe und arbeite auf und mit meinem Hof und bin damit „immer da“ – bieten optimale räumliche und zeitliche Voraussetzungen für die optimale Aufzucht, Prägung und Sozialisierung der Welpen in den ersten Lebenswochen. Geboren werden die Kleinen in der Welpenecke im Wohnzimmer, das für diese Zeit auch mein Schlafzimmer ist. Hier verbringen sie die ersten Lebenswochen in einer ruhigen Nische, die aber trotzdem immer im Blick ist. Von Anfang an riechen und fühlen sie nicht nur die Mutter, sondern auch freundliche, kundige Menschen. Mit zunehmendem Alter kommt dann zunächst das Welpengehege dazu und dann natürlich auch Hof und Garten. Wenn die Kleinen vier Wochen alt sind, dürfen sie die ersten Besucher empfangen. Es wäre schön, wenn sie ihre künftigen Zweibeiner jetzt schon kennen lernen! Nun lernen sie auch neue Umgebungen, neue Herausforderungen und Untergründe, verschiedene Menschen und Tiere kennen. Für ein paar Stunden täglich geht´s in den Hundepaddock am Stall, wo sie durch den sicheren Zaun Pferde, Alpakas, andere Hunde, unterschiedliche Menschen, vorbeifahrende Autos, Fahrräder und Hofmaschinen sehen, hören, riechen können. Jetzt stehen natürlich auch kleine Ausflüge zu Fuß und/oder mit dem Auto an.
Entwurmt werden die Kleinen nach Bedarf, der durch regelmäßige Kotuntersuchungen ermittelt wird. Eine „prophylaktische Wurmkur“ bringt nichts und würde nur die im Aufbau befindliche Darmflora torpedieren.
Bei Abgabe ab Ende der neunten Lebenswoche sind die Kleinen durch eine Fachtierärztin augenuntersucht und haben einen ersten allgemeinen Gesundheits-Check hinter sich. Und die erste Impfung bzw. eine Empfehlung zum optimalen Impfzeitpunkt. Dieser wird in der sechsten Woche per Antikörper-Bluttest errechnet. Vor dem errechneten Zeitpunkt zu impfen, ist sinnlos und belastend. Erst ab diesem Zeitpunkt (manchmal ist es erst die 20. Lebenswoche) greift die Impfung. Engmaschige Wiederholungsimpfungen sind dann unnötig.
Zum umfangreichen Welpenpaket gehören: gewohntes Futter für die ersten Tage, Fütterungsplan (Vorschlag), Welpen-Geschirr, Spielzeug, Deckchen und viele Informationen. Natürlich auch die Gesundheits-Auswertungen der Elterntiere und das Registrierungs-Formular für den Zuchtverband ASCA. Wer möchte, kann sich über dieses Formular aus den USA das Pedigree und die Eigentumsurkunde für den Welpen anfordern. Läuft beim ASCA leider nur so – die Papiere muss der Besitzer beantragen ;o)
Ich wünsche mir für die Welpen eine glückliche Lebensstellung. Ich würde gerne immer wieder von ihnen hören und sie gerne auch gelegentlich wiedersehen. Bei Bedarf stehe ich auch nach der Abgabe der Kleinen mit Rat und Tat zur Verfügung. Es würde mich freuen, wenn alle „neuen Hundeeltern“ über eine WhatsApp-Gruppe in Kontakt bleiben!